Die digitale Revolution ändert unser Denken und Handeln (nicht nur im Handel).

Neue Berufe! NEUE BERUFUNG!

Die digitale Revolution ändert unser Denken und Handeln. Das bedeutet jedoch, dass die Entscheider in den Unternehmen, die das Einkaufen erlebbar machen, also der Handel der die Flächen zur Verfügung stellt und der Ladenbau, der diese Einkaufswelten erschafft, gerade auch in Bezug auf die tätigen Menschen und die vorhandenen Prozesse (also die Arbeitswelt) umdenken müssen.

Digitaler Wandel erfordert sich wandeln..

Neue Berufsbilder müssen integriert werden, vorhandene Mitarbeiter sollen und müssen die Möglichkeit erhalten, sich (zum Thema Digital) weiterzubilden.

Jedoch ist nicht nur die Führungskraft gefordert, auch die Fachkräfte die in diesen schönen Bereichen arbeiten, ist es meinerseits empfohlen, neues dazu zu lernen, und sich mit der Digitalisierung zu beschäftigen.

Da dieses sicherlich eine Herausforderung für alle Beteiligten darstellt, möchte ich gerne hier in meinem Blog in loser Folge meine Beitrag dazu leisten und neuen Berufsbilder (die sich mit dem Thema Ladengestaltung und Realisierung beschäftigen) vorstellen, die das Thema Digitalisierung mehr und mehr im Fokus haben.

Aber auch, welche derzeitigen Weiterbildungsmöglichkeiten aus meiner Sicht in den Bereichen Konzeptionierung und Realisierung angeboten werden und somit eine (aus meiner Sicht) werthaltige Ergänzung für Einkäufer, Konstrukteure, Planer, Projektmanager und Bauleiter darstellen.

Sich abheben von der Masse

Die Arbeitswelt ist im, Wandel, bestehendes wird hinterfragt, neues kommt hinzu.
Die digitale Transformation verändert zunehmend unser Berufsleben. Ohne Computer und Internet steht die Arbeit heute in vielen Betrieben still. Schreiner und Metallbauer fertigen mit digitaler Hilfe Möbel und Wandabwicklungen, Architekten erstellen in Windeseile Baupläne, wo sie vorher aufwendige Zeichnungen anfertigen mussten. Einkäufer, Lieferanten, Planer und Projektmanager sind über die sozialen Netzwerke miteinander verbunden, digitale Programme erleichtern Arbeitsabläufe und Absprachen untereinander. Fachkräfte können sich dadurch mehr auf wesentliche Aufgaben konzentrieren und sind beispielsweise nicht mehr mit Verwaltungsaufgaben überlastet.

Neue Technologien führen auch dazu, dass Arbeitnehmer flexibler und unabhängig vom Aufenthaltsort arbeiten können. Dank E-Mail, Messenger und Home Office sind sie schnell erreichbar und untereinander vernetzt. Gleichzeitig spielt das Thema Datenschutz bei vielen Unternehmen und Betriebsräten eine immer größere Rolle. Darüber hinaus schafft die Digitalisierung der Arbeitswelt neue Arbeitsplätze und bisher unbekannte Berufe. Social Media Manager, Online Redakteure oder IT-Sicherheitstechniker etwa sind Berufe mit Zukunft, die es vor einigen Jahren noch nicht gab. Die Arbeitswelt wird bunter und vielfältiger, das bedeutet jedoch für den Einzelnen, den Wandel nicht verpassen, sich auch von der Masse abheben.

Mittelfristig werden sich viele Berufe verändern, weil die Digitalisierung Einzug hält. Nicht zwangsläufig werden dadurch aber immer neue Berufe entstehen. Denn die Ausbildungspläne, die mit Verbänden, Kammern und Ministerien erarbeitet werden, sind so weit gefasst, dass sie eine gewisse Anpassung zulassen.

„Ausbildungsordnungen sind zukunftsoffen formuliert“, sagt Friedrich Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung in Bonn, das den Prozess der Anpassung und Neufassung von Berufsausbildungen koordiniert. So vermitteln die Betriebe in den Ausbildungen bereits die Qualifikationen, die für sie notwendig sind.

Erst wenn sich eine gewisse Relevanz für eine Branche ergebe, erklärt Esser, würden Ausbildungspläne erweitert oder werde über neue Berufe nachgedacht.

Hier nun ein Beruf, dessen Ausbildungsinhalte angepasst wurden, den

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Der Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist einer der erneuerten Berufe.

Diese Ausbildung existiert in Deutschland seit dem Jahre 2003. Inkludiert sind die ehemaligen Bereiche Gas- und Wasserinstallateur, und Heizung- und Lüftungsbau. Komponenten der Solartechnik und der Elektrotechnik gehören ebenfalls in die Breite Palette des Berufes.

Damit dieser Beruf nicht „veraltet“, sondern sich der Zeit anpasst, wird während dieser Ausbildung mehr auf die „Smart-Home-Technik“ oder andere vernetzte Systeme eingegangen. Themen, wie Digitalisierung, werden jetzt durch modifizierte Berufsbildpositionen bzw. Prüfungsinhalte stärker aufgegriffen. So gehören die Gebäudemanagementsysteme, bei denen Gewerke- übergreifende Schnittstellen zu erkennen sind, seit August 2016 mit zum Berufsbild.

Die Auszubildenden sollen Kompetenzen hinsichtlich Regelungs- und Gebäudeleitsystemen sowie zu Systemen zum Datenaustausch und zur Fernüberwachung erlangen. Das Anwenden geräte- bzw. branchenspezifischer Software ist ein inhaltliches Kriterium des Prüfungsbereiches Kundenauftrag.

Das Durchführen von Hygienemaßnahmen (z.B. im Bereich der Gas- oder Wasserleitungen) gehört zum Ausbildungsprogramm aber auch der Einsatz von umweltgerechten Materialien, z.B. wassersparende Armaturen.

Konkrete Einsatzgebiete (seit 08/2016):

  • Sanitärtechnik
  • Lüftungs- und Klimatechnik
  • Heizungstechnik
  • Erneuerbare Energien und Umwelttechnik

Viele Kunden möchten mehr über nachhaltige Energien wissen und beraten werden, wie Ressourcen schonend genutzt werden können.
Damit diese Menschen die passenden Systeme für das Gebäudemanagement einbauen und Kunden darüber informieren und beraten können, wurde diese Ausbildung entsprechend angepasst.

Beratung  – Gebäudeinstallationen – Beleuchtung – Energieversorgung – Gebäudeautomation und Netzwerke – Aufbau zukunftsorientierter Netzwerke

Planung-  Für Neuanlagen, Umbauten oder Sanierungen: – Erstellung der elektrotechnischen Entwurfs- und Ausführungsplanung – Erstellung und Auswertung von Ausschreibungen – Haustechnische Gesamtplanungen

Realisierung- Unterstützung bei der Auftragsvergabe, Bauleitung, Abrechnungsprüfung und Abnahme