Home Office, oder der Arbeitsplatz in Zeiten der Digitalisierung
Der ArbeitsPLATZ im Wandel der Digitalisierung
Gesucht wird Bauleiter, Projektmanager, Expansionsmanager, Immobilienmanager, Bauzeichner……….
derzeit wird gesucht und gesucht, worauf sprechen die Besten (und nicht nur diese) an?
…“kommen wir zum Standort für die zu besetzende Vakanz, ist Home Office möglich oder wünschen Sie unbedingt eine Anwesenheit hier am Standort?“
Diese Frage stelle ich grundsätzlich, wenn ich mit einem Kunden zum Beispiel ein Anforderungsprofil für einen Bauleiter, Projektmanager, oder Expansionsmanager, bzw. Immobilienmanager, für eine zu besetzende Funktion erstelle.
Sehr häufig höre ich dann: „Nein, wir möchten schon gerne, dass unsere Mitarbeiter hier am Standort arbeiten, da die Vernetzung und der Austausch mit anderen Fachbereichen absolut notwendig ist“.
Ich möchte heute in meinem Blogbeitrag dieses Thema aufgreifen, denn hier finden (nicht erst seit gestern) massive Änderungen im Arbeitsmarkt statt. Viele Arbeitnehmer wollen heute mehr Freiheit und Flexibilität, als noch vor 10 Jahren.
Dazu möchte ich gerne zunächst das Thema Generation aufgreifen, da sich hier vieles erklären lässt.
- Generation
- Nachkriegs-generation
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Baby-Boomer - .
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Generation X - .
Generation Y - .
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Generation Z
- Zeitraum
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1945-1955 - .
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1955-1965 - .
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1963-1983 - .
1980-1999 - .
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2000-
- Geprägt durch
- Aufbau, Trümmer
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Wirtschaftswunder - Krisen, wie 70er Jahre Terror, Umbruch
- Computer, Internet
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Soziale Netzwerke
- Kontaktspruch
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„write me“ - .
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„call me“ - .
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„E-Mail me“ - .
„Text me“ - .
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„Skype me“
- Werte
- Gemeinsam etwas aufbauen
- Schaffe, Schaffe, Häusle bauen, Besitz, Status
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Freiheit, Ausbrechen - Eigenständigkeit, Individualismus
- Vernetzen, nutzen wenn notwendig, globalisierung
- Symbole
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(Trümmer) - .
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(Auto, Haus) - .
(Videorekorder, PC) - .
(MTV, Handy) - .
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(UBER, NETFLIX, AirBNB)
Wie anhand der Tabelle zu erkennen ist, haben sich enorme gesellschaftliche Werte verändert. Waren die Baby Boomer noch dadurch angetrieben, z.B. ein großes Auto zu fahren und der Wert des Besitzes und das damit verbundene Statusdenken somit sehr hoch ausgelegt, sind heute für viele Menschen nicht mehr der Besitztum gefragt, sondern vielmehr Freiheit bei der Arbeitsgestaltung, nicht Besitztum (nach dem Motto Besitz belastet), sondern der Nutzen wenn es zeitlich passt. Somit wird der Besitz einer BluRay heute ersetzt durch Netflix, oder das Auto wird via Car Sharing dann genutzt, wenn es gebraucht wird.
Viele Kandidaten, welche ich anspreche, legen mehr und mehr einen großen Wert darauf, ein Home Office Platz zu nutzen, um der Familie mehr gerecht zu werden. War vor einigen Jahren noch das Thema Dienstwagen ein gewichtiger Faktor, so wird dieser Faktor zur „Wechselbereitschaft“ mehr und mehr durch den Wunsch nach Home Office ersetzt.
Damit haben jedoch nach wie vor viele Arbeitgeber Schwierigkeiten und in manchen Fällen auch durchaus verständlich.
Wann ist denn Home Office sinnvoll, oder möglich?
Nähern wir uns diesem Thema mittels des Beziehungsdreiecks:
Menschen mit fachlicher Verantwortung, die zudem auch ein Reiseaufkommen haben, sind an diversen Plätzen tätig.
UNTERWEGS finden Abstimmungsgespräche mit dem Kunden beim Kunden statt, oder werden Objekte vor Ort beurteilt, die Anlieferungssituation im Center wird geprüft, die Gewerke auf der Baustelle werden koordiniert, usw.
Das diese Tätigkeiten vor Ort durchgeführt werden müssen, ist so denke ich, ziemlich klar.
Dann geht es zu den weiteren Arbeitsschritten, es müssen z.B. Berichte geschrieben werden, es werden Besprechungen mit Kollegen abgehalten, Installationspläne werden besprochen, Gewerke- Zeichnungen werden erstellt und anschließend mit dem Projektmanagement abgestimmt, die Kalkulation oder die Erstellung von Ausschreibungen werden angestoßen, und….und….und…..
FIRMA VS HOME
Wohin also nach dem Auswärtstermin? Hier kann aus meiner Sicht eine Abgrenzung erfolgen, die ggf. beiden Seiten (dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer) gerecht wird. Themen, bei denen eine persönliche interne Abstimmung mit anderen Fachbereichen notwendig ist, sollten natürlich auch vor Ort in dem Unternehmen erfolgen.
Themen, wie das Verfassen von Berichten, allgemeiner Schriftverkehr (Mail, Erfassung von Daten im CRM oder ERP), die Erstellung von Ausschreibungen und Konstruktionsunterlagen sind sicherlich auch von Home Office aus möglich.
Welcher Weg ist der RICHTIGE?
Hier ist eine Abwägung sicherlich sinnvoll, dahingehend, wie hoch ist der Anteil, die ein Mitarbeiter im Office des Unternehmens verbringen muss, und wie hoch ist der Anteil, an denen eine Tätigkeit auch von dem zuhause Office aus möglich ist.
Arbeiten auf der Terrasse, flexibel die Arbeitszeit gestalten, und sich zwischendurch um die privaten Themen kümmern
Zukunft der Arbeit? Sitzplätze in der U-Bahn zur freien Auswahl?
Verbunden mit dem massiven Einzug der Digitalisierung ändert sich nicht nur der Store oder das Einkaufsverhalten, sondern auch das Arbeitsverhalten der Menschen, die Einkaufswelten kreieren, konzeptionieren und realisieren.
Facetime, Skype und Co sorgen verbunden mit schnellen Datenleitungen für immer bessere Vernetzung und „sichtbare“ Kommunikation oder dem schnellen Datenaustausch, auch von komplexen Grundrissen. Die wohlüberlegte cloudbasierte Datenarchitektur, mit dem Zugriff von Überall und Jederzeit, ist ein weiterer Pfeiler der effektiven Zusammenarbeit, auch das ist Digitalisierung.
Zudem wandeln sich die Bedürfnisse der Menschen in den Unternehmen, der Dienstwagen ist auf Sicht kein Garant mehr dafür, die Besten zu gewinnen, die Möglichkeit, den Mitarbeitern Freiräume in der Gestaltung der Arbeit zu gewähren, das ist mehr und mehr ein Faktor, um tolle Menschen zu finden und zu binden.
Somit ein Fazit meinerseits: Die geforderte Flexibilität, welche Vorgesetzte und Unternehmen richtigerweise von den Mitarbeitern einfordern, wird mehr und mehr von den schaffenden Menschen andererseits gefordert, es gibt also noch viel zu tun…in diesem Sinne und bis Bald
Ihr Personalberater
Thomas Frey